Herzlich Willkommen auf der Homepage der Pfarre Altenstadt!
Jede Pfarrgemeinde lebt mit ihren Menschen: Christinnen und Christen - Kinder, Jugendliche und Erwachsene - die das Leben ihrer christlichen Gemeinde mittragen und mitgestalten. Erst in diesem Miteinander, das sich an der frohen Botschaft orientiert, wird Kirche lebendig, bunt, abwechslungsreich und vielfältig. Hier bekommen Sie einen Einblick in dieses bunte pfarrliche Leben - viel Spaß beim Durchklicken!

Seit einem halben Jahr läuft nun der Planungsprozess zur Zukunft unserer Pfarrkirche in Altenstadt. Von Anfang an war es unser Ziel bis März 2023 einen ersten machbaren Lösungsvorschlag vorliegen zu haben. Einen solchen haben uns unsere Architekten Andreas Cukrowicz und Simon Metzler im Rahmen des dritten Werkstattgesprächs am Sonntag, 5. März vorgestellt.
Der Entwurf basiert auf der ausführlichen Analyse der Bestandssituation, die sie im Herbst letzten Jahres gemeinsam mit Bevölkerung und Projektteam durchgeführt haben. Durch den Blick der Architekten durften wir alle unseren Kirchenraum noch einmal neu wahrnehmen. Es haben sich Defizite gezeigt, Bedürfnisse ergeben und Ziele herauskristallisiert, die 60 Jahre nach der letzten Umgestaltung in den Blick genommen werden sollen.
Im Fokus aller Maßnahmen steht der Kirchenraum selbst, seine räumliche und gestalterische Aufwertung und die Anpassung an die heutigen liturgischen Abläufe und Notwendigkeiten. Die vorgestellte Lösung berücksichtigt die Wünsche und Anregungen, vereint alle komplexen Ansprüche zu einem einfachen selbstverständlichen Gesamtkonzept und basiert auf drei großen Änderungen:
Näher zum Volk
Die Distanzwirkung zwischen Gemeinde und Altar, „heiligem Bezirk“ soll aufgehoben werden. Die Stufen der Altarinsel werden abgebaut, der Altar wird Richtung Kirchenschiff vorgerückt. Das Querschiff wird rückgebaut und die Wandöffnung wieder geschlossen. Ein neuer Ambo wird in inhaltlicher und räumlicher Balance zum Altar positioniert, ein neues Taufbecken wird im Chorraum verortet. Durch das Vorrücken des Altars entsteht ein schöner und wertvoller Bereich für kleine Feiern und die Tagzeitenliturgie.
Friedensplatz
Gegenüber dem bestehenden Seiteneingang entsteht gleichwertig ein neuer Eingang Richtung Norden. Durch den Rückbau des Querschiffes und die Verlegung des Kriegerdenkmales kann der historische Durchgang wiederhergestellt werden. Aus einer ehemaligen Restfläche entsteht im Norden des Kirchenschiffs eine neue Freiraumsituation, ein neuer Ort der Begegnung, ein Friedensplatz.
Eine neue Empore
Die dritte große Änderung beträfe den rückwärtigen Bereich des Kirchenschiffs. Die Überlegung: Eine neue Empore überspannt stützenfrei die gesamte Breite des Kirchenraums, sie wird etwas größer und damit auch flexibler nutzbar, in den hinteren Eckbereichen entstehen ein neuer Aufgang zur Empore und gegenüber ein neuer Andachtsraum.
Neben diesen drei zentralen Elementen des Vorschlags lösen die Architekten auch die Raumanforderungen für Lager, Blumenschmuck, Technik und ein öffentlich zugängliches WC, das im neuen Entwurf sowohl für die Pfarrkirche wie auch für die Klosterkirche optimal positioniert wird. Die geringere Anzahl von Sitzplätzen in den Bänken wird durch die größere Empore mit flexibler Bestuhlung kompensiert.
Die Rückmeldungen der BesucherInnen des Werkstattgesprächs waren überwiegend positiv. Viele Fragen sind aber noch nicht zu beantworten und müssen erst in einem Vorentwurf konkretisiert werden. Zu diesem Zeitpunkt kann dann auch erstmals über Kosten und Zeitaufwand gesprochen werden, der bislang nicht abschätzbar ist. Mit den konstruktiven Beiträgen der BesucherInnen gehen die Architekten nun in eine nächste Phase und werden uns Anfang Mai einen Vorentwurf präsentieren.
Team Kommunikation und Finanzen
Um Ideen zu entwickeln, wie die Umgestaltung der Pfarrkirche finanziert werden kann, hat sich am Montag, 6. März 2023 auch ein Team für Kommunikation und Finanzierung gebildet. Wir bedanken uns bei Brigitte Gritzer, Carmen Ebli, Veronika Jäger, Katja Jochum, Michael Walser und Thomas Kofler, die sich bereit erklärt haben, in dieser Gruppe mitzuwirken.
Pfarrer Ronald Stefani,
Projektleiter Wilfried Berchtold und das Projektteam
Fotos: Martin Strele